Gelenkschutzma߭ßnahmen
Unter Gelenkschutzmaßnahmen versteht man eine Reihe von Regeln für den Alltag, um Gelenkschädigende Bewegungsmuster bewusst zu machen und zu vermeiden.
- Schädliche Bewegungen sollten weggelassen werden (z.B. überstrecken der Gelenke).
- Griffe sollten für den besseren Halt und den geringeren Krafteinsatz verdickt werden. („Dicke Griffe= starker Halt“)
- Der Faustschluss mit Kraft sollte vermieden werden. (die Fingerbeweglichkeit kann gelenkschonender trainiert werden!)
- Drehbewegungen wie Ausfringen, Glas öffnen etc. können durch Alltagshilfen oder Trickbewegungen vermieden werden.
- Kleine Veränderungen im Haushalt bewirken große Entlastung. Der Patientenalltag wird im Rahmen der Behandlung individuell besprochen.
- Arbeitsmittel sollten scharf sein, damit weniger Krafteinsatz nötig ist. (Messer, Scheren, etc.)
- Kleine Veränderungen am Arbeitsplatz bewirken große Entlastung. (Sitzhaltung, Abwechslung in Bewegung- und Ruhephasen, etc.)
- Gelenke können stabilisiert werden für bestimmte Tätigkeiten (tapen, wickeln, temporäre Orthese tragen)
Und nicht zuletzt:
- Sich helfen lassen und bestimmte Arbeiten nicht mehr durchführen!